Wie hängen Print-on-Demand und Dropshipping zusammen?
In der Praxis werden die Begriffe oft synonym verwendet: „Wir arbeiten mit Dropshipping“ oder „Unser Webshop nutzt Print-on-Demand“ – klingt ähnlich, ist aber nicht dasselbe. Beide Modelle erlauben den Verkauf ohne eigenen Lagerbestand und können die externe Abwicklung des Versands einschließen. Dennoch gibt es klare Unterschiede. In diesem Blog erklären wir, wie sich Print-on-Demand (POD) und Dropshipping unterscheiden – speziell im Bereich der Printprodukte.
Was ist Dropshipping?
Dropshipping ist ein Logistikmodell, bei dem der Verkäufer Produkte anbietet, ohne sie auf Lager zu haben. Geht eine Bestellung ein, leitet der Shop diese automatisch an einen externen Lieferanten weiter. Dieser übernimmt Produktion (falls erforderlich) und Versand direkt an den Kunden. Der Verkäufer kümmert sich nur um den Verkauf – alles andere ist ausgelagert.
Dropshipping ist vor allem als E-Commerce-Modell bekannt und wird meist über Webshops umgesetzt. Es funktioniert aber auch über andere Vertriebskanäle wie E-Mail, Telefon, Marktplätze (z.?B. Amazon) oder B2B-Portale. Erfolg hängt hier stark ab von zuverlässigen Lieferanten, korrekten Produktdaten und einem reibungslosen Bestellprozess.

Wichtige Merkmale von Dropshipping:
- Kein eigener Lagerbestand notwendig.
- Versand ist ausgelagert.
- Produkte werden direkt – oft White Label – zum Kunden gesendet.
- Häufig Standardartikel wie Tassen, Elektronik oder andere vorrätige Produkte.
Was ist Print-on-Demand?
Print-on-Demand (POD) ist eine Produktionsmethode, bei der ein Produkt erst nach Bestellung erzeugt wird. Das gilt vor allem für gedruckte Produkte – Artikel, die individuell mit Text oder Grafiken gestaltet werden müssen. Typische Beispiele: ein Flyer mit zielgerichteter Botschaft, ein Banner für eine bestimmte Location oder eine Broschüre im Unternehmensdesign.
Dieses Modell findet meist Anwendung in Online?Umgebungen wie Webshops oder Bestellportalen – funktioniert aber auch bei Offline-Bestellungen via E-Mail, Telefon oder Direktkontakt.

Wichtige Merkmale von Print-on-Demand:
- Kein Lagerbestand erforderlich.
- Produktion startet erst nach Auftragseingang.
- Produktion und Versand können intern oder extern erfolgen.
- Meist personalisierte Produkte, wie individuelle T-Shirts, Visitenkarten, Bücher oder Flyer im Corporate Design.
Ist Print-on-Demand dasselbe wie Dropshipping?
Nicht ganz. Print-on-Demand ist eine Produktionsmethode, bei der der Artikel erst nach Bestellung hergestellt wird. Wird sowohl die Produktion als auch der Versand ausgelagert, fällt POD unter das Dropshipping-Modell. In diesem Fall agiert der Verkäufer als Reseller oder Print-Manager – als Mittler zwischen Kunde und Druckdienstleister. Der Reseller kümmert sich um Verkauf, Marketing und Kundenservice, während der Dienstleister das Produkt produziert und – meist White Label – direkt versendet.
Klartext:
- POD zählt als Dropshipping, wenn die komplette Logistik ausgelagert ist.
- Wird die Produktion und der Versand intern durchgeführt, handelt es sich um POD ohne Dropshipping.
Vergleich: Print-on-Demand vs. Dropshipping
Merkmal Dropshipping
Print-on-Demand
Modelltyp Logistikmodell Produktionsmethode
Produktion Meist vorproduziert Immer nach Bestellung
Personalisierung Selten personalisiert Nahezu immer personalisiert – wird erst nach Bestellung angepasst
Lagerbestand Kein Bestand Kein Bestand
Verarbeitung & Versand Immer ausgelagert Kann intern oder extern erfolgen
Typische Produkte Standardartikel wie Tassen, Elektronik, Accessoires Printprodukte, Beschilderung, Bekleidung, Werbemittel mit individuellem Design
Beispiel Onlineshop mit generischen Produkten Web2Print-Shop mit personalisierten Printprodukten
Wie positioniert sich Prindustry?
Prindustry stellt eine Plattform bereit, die Print-on-Demand?Workflows unterstützt, bei denen Produktion und Versand häufig an externe Partner ausgelagert werden. Reseller und Print-Manager können über ihren eigenen Webshop eine breite Auswahl an Druck?, Signage- und Werbeartikeln anbieten und die Produktion nahtlos über den integrierten Marktplatz outsourcen. Auch Marketingverantwortliche profitieren: Über Bestellportale werden Druckaufträge direkt an ausgewählte Anbieter weitergeleitet. Das Prindustry?System automatisiert dabei den gesamten Bestellprozess – von Order bis Lieferung.

So funktioniert POD mit Prindustry:
- Kunden personalisieren und bestellen ihre Printprodukte direkt im Webshop.
- Der Shop bietet ein flexibles Bestellsystem mit Druckoptionen, Preisstaffeln und Templates.
- Der Betreiber (Reseller, Print?Manager, Marketer) wählt den Produzenten: Marktplatz oder eigene Druckerei.
- Der Auftrag wird automatisch an den passenden Anbieter weitergeleitet.
- Produzent druckt und liefert White Label an den Endkunden.
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